Jedn Tag, ganz in da Friah,
pfeift vorm Fenster so a Stier,
ja, eingli is ja ein Federvieh,
aber so foisch pfeif ned moi i!
Mei Frau und i warn ganz verblüfft,
wer denn do den Ton ned trifft!
Da moanst, du kanntertst dohrat werdn,
so laut duad der ummananda plärrn!
Doch wennst dann naus schaugst bei da Scheibn
duad er ganz staad hockn bleibn!
Sehng duad ma eam natürli ned,
was ganz schee auf unsre Nervn geht!
Aba dann san ma moi Spaziern ganga,
ois meine Ohrn an Ton auffanga
den i kenn, ganz foisch und laut!
Jetza, da! Ja mi hast ghaut,
sitzt da ned der kloa Poet
und pfeift, wos aus seim Hois rausgeht!
D’ Brust ganz rostig, d Federn braun,
a Rotkehlchen hot si so singa traun!
Seitdem ma wissn, wer so schiaf plärrn ko,
hörn mia uns sein Gsang vui liaba o!