Graublau, vaschmiert und voller Foitn,
so duads uns d Hebamm entgegn ghoitn,
des kloane Menschal, narrisch siaß!
Sie is vom Kopf bis zu de Fiaß
a wirklichs Wunda, grod raus gsogt,
do wo ma si tatsächli frogt
wia des ois so funktioniert
dass aus am Oarr a so scheens Deandl wird!
Jetz werds da Mama aufn Bauch nauf glegt,
und mia ois ersts d Zunga aussi gtreckt!
„Wia die Mama!”denk i ma,
doch d Steffi denkt “Wia da Papa!”
Vagessn san oi de Strapazn,
mia san ganz valiabt in den kloan Schraazn,
kennas oiwei no ned fassn
dass mia uns jetz na “Eltern” nenna lassn!
Sie schaugt mi o, i moan dass lacht,
de woass scho genau wia ma des macht
dass mi umman Finga wickln duad!
Koa Wunda, is ja aa ganz Fleisch und Bluat
von da Steffi, meina Frau!
Sie is und bleibt a echte Schau,
weil’s i nur bewundern ko für so vui Kraft
dass ma so a Geburt schafft!
D Frau Dokta sogt „Guada Mo,
Sie san jetz mitm Nablschnur-Durchschneidn dro!“
I nimm de Schaar, zerschneid den fingadickn Fadn,
dann derf i s Wuzerl aa scho badn!
Ganz vorsichtig und voi Respekt
werds von mir ins Wasser gsteckt,
des ihr offnbar recht gfoit
weil’s ned plärrt und ganz staad hoit.
I tupfs ab und bin ganz froh,
weil an ihr is scho ois dro
wos a Kinderl habn muaß.
I kitzls glei a weng am Fuaß,
dann gehn ma zur Mama zruck.
Dort probierts scho de erstn Schluck,
wos aa jeds Moi bessa geht,
ja, unsa Bohna is ned bläd!
So is gschafft da erste Schritt
und mi san ab sofort zu dritt!